Köln hat gestern den Titel „Närrisch-Europäische Kulturstadt“ erhalten. Dieser begehrte Titel wurde bereits an Aachen, Bad Ischl und Nantes verliehen. Mit dieser Auszeichnung wird Köln zu einem weiteren bedeutenden Zentrum des Europäischen Karnevals. Die feierliche Verleihung fand im Aachener Rathaus unter der Leitung von Petra Müller, der Präsidentin der NEG, statt. Diese Auszeichnung würdigt den Reichtum und die Vielfalt des närrischen Kulturguts in Europa und hebt die Gemeinsamkeiten hervor.
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Köln als „Närrisch-Europäische Kulturstadt“ ausgezeichnet für Karnevalsförderung
Die Europäische Vereinigung für närrisches Brauchtum (NEG) vertritt neun Millionen Menschen in Europa und fördert das traditionelle Volksbrauchtum von Fasching, Fastnacht und Karneval. Seit 2019 vergibt die NEG den Titel „Närrisch-Europäische Kulturstadt“, um den Reichtum, die Vielfalt und die Gemeinsamkeiten des närrischen Kulturguts in Europa hervorzuheben. Dieser Titel soll dazu beitragen, die Bedeutung und den Stellenwert des Karnevals in Europa zu würdigen und zu fördern.
Köln wird als närrisch-europäische Kulturstadt ausgezeichnet
Köln wurde aufgrund seines Engagements für das närrische Brauchtum und seines närrisch-europäischen Bezugs zur „Närrisch-Europäischen Kulturstadt“ gewählt. Die Entscheidung basierte auf der Erkenntnis, dass Köln nicht nur eine reiche Tradition des Karnevals hat, sondern auch eine Verbindung zu anderen närrischen Kulturstädten in Europa herstellen kann. Die Präsidentin der NEG, Petra Müller, zeigt sich erfreut über die Aufnahme von Köln in diesen exklusiven Kreis der närrischen Kulturstädte.
Köln wird 2024 „Närrisch-Europäische Kulturstadt“ mit Fokus auf Kinder- und Jugendarbeit
Als „Närrisch-Europäische Kulturstadt“ setzt Köln im kommenden Jahr einen besonderen Fokus auf die Förderung von Kindern und Jugendlichen. Dabei startet die Proklamation des Kölner Kinderdreigestirns am 7. Januar 2024 den Auftakt. Das Festkomitee Kölner Karneval hat in den letzten Jahren sein Engagement im Bereich der Nachwuchsarbeit kontinuierlich ausgebaut. Neben der etablierten Pänz Große Pause-Tour und Unterrichtsmaterialien für Grundschulen, gibt es nun auch den Kinderrechte-Pass. Dieser Pass wurde gemeinsam mit Zartbitter e.V. und Tänzerinnen und Tänzern speziell für Kinder- und Jugendtanzgruppen entwickelt und vermittelt kindgerecht, welche Verhaltensweisen gegenüber Kindern akzeptabel sind und welche nicht.
Köln richtet Deutsche Meisterschaften im karnevalistischen Tanzsport aus
Im Rahmen des närrisch-europäischen Jahres wird im März ein weiteres Highlight stattfinden – die Deutschen Meisterschaften im karnevalistischen Tanzsport. An diesem ersten Wettkampftag treten ausschließlich Kinder- und Jugendtanzgruppen aus ganz Deutschland gegeneinander an. Die Meisterschaft bietet den jungen Tänzern die Möglichkeit, ihr Können unter Beweis zu stellen und sich mit anderen talentierten Gruppen zu messen.
Kölner Karnevalsgesellschaften reisen zur Karnevalsfeier nach Nantes
Im Jahr 2024 wird eine Delegation verschiedener Kölner Karnevalsgesellschaften gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Ralf Heinen an den Karnevalsfeiern in Nantes teilnehmen. Dies geschieht im Rahmen des Europäischen Kulturaustauschs. Nantes war zuvor „Närrisch-Europäische Kulturstadt“ und Köln wird nun den Titel übernehmen. Die Teilnahme an den Karnevalsfeiern in Nantes bietet den Kölner Karnevalsgesellschaften die Möglichkeit, ihre Traditionen und Bräuche vor einem internationalen Publikum zu präsentieren.
Köln wird „Närrisch-Europäische Kulturstadt“ und präsentiert Kulturgut
Der Titel „Närrisch-Europäische Kulturstadt“ ermöglicht es Köln, den Reichtum und die Vielfalt des närrischen Kulturguts in Europa auf einzigartige Weise zu präsentieren. Durch die verstärkte Kinder- und Jugendarbeit werden schon die jüngsten Karnevalsfans frühzeitig mit den verschiedenen Facetten des Kulturguts vertraut gemacht. Die Ausrichtung der Deutschen Meisterschaften im karnevalistischen Tanzsport und der Kulturaustausch mit Nantes setzen weitere Höhepunkte im närrisch-europäischen Jahr. Köln hat somit die Möglichkeit, sich als wichtige Kulturstadt des Karnevals zu etablieren und einen Beitrag zu einem besseren Verständnis in Europa zu leisten.
