Kochen mit Kindern: Wenn wenig Zeit zum Einkaufen ist

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Das Kochen mit Kindern macht viel Spaß, wenn die Kleinen auch wirklich eine Aufgabe bekommen. Und wenn es sich um eine Mahlzeit handelt, die schnell zuzubereiten ist und die Geduld der Kinder nicht überstrapaziert.

Kochen mit Kindern: Zwei einfache Möglichkeiten für eine schnelle Mahlzeit

Wichtig für das Kochen mit Kindern: Wer alles aus frischen Zutaten zubereiten will, sollte unbedingt an die richtige Vorbereitung denken. Das heißt, dass alle Zutaten vorhanden und bestenfalls auch schon gewaschen sein sollten. Zudem sollten die nötigen Kochgeschirre sauber sein und parat stehen. Wer jetzt erst anfangen muss, die Spülmaschine auszuräumen, wird damit rechnen müssen, dass die Kleinen aus Frust nicht mehr mitmachen wollen.

Das ist unbedingt zu vermeiden, denn das Kochen mit Kindern hat viele Vorteile. Nicht nur, dass es viel Spaß macht, ist es auch in ernährungstechnischer Sicht hilfreich, die Kleinen in die Künste des Kochens einzuführen. Das Schöne daran: Sie essen die Speisen, die sie selbst zubereitet haben, meist auch.

Kochboxen für das Kochen mit Kindern verwenden

Es kann so spielend leicht sein: Einfach Kochboxen bestellen und loslegen! Kochboxen sind in den vergangenen Jahren immer beliebter geworden und haben sich als echter Küchentrend erwiesen. Sie beinhalten jedes Mal ein bestimmtes Rezept, das auch leicht zuzubereiten ist.

Alle nötigen Zutaten sind hier zusammengestellt, sodass eine komplette Mahlzeit zubereitet werden kann. Wirklich Kochkünste sind nicht vonnöten. Verschiedene Anbieter kommen dafür infrage und bringen die Kochboxen direkt nach Hause. Sie können einmalig genutzt oder sogar im Abo gekauft werden.

Tipp: Das Ratgeberportal kochboxen.info hat verschiedene Kochboxen miteinander verglichen.

Die Menüs bei den Kochboxen sind sehr verschieden. Sie sind abwechslungsreich und gesund, bestehen aus Obst und Gemüse, Fisch oder Fleisch, Kartoffeln oder Reis, Nudeln mit verschiedenen Soßen etc. Auch vegane oder vegetarische Boxen sind inzwischen erhältlich. Mittlerweile sind sogar Anbieter auf dem Markt, die sich rein auf vegane Kochboxen spezialisiert haben.

Tipp: Für das Kochen mit Kindern sollte nach der Familienkochbox Ausschau gehalten werden. Diese gibt es in verschiedenen Varianten und sie enthält Rezepte, die besonders leicht zubereitet werden können.

Die Vorteile derartiger Kochboxen liegen auf der Hand. Sie kommen mit allem daher, was zum Kochen mit Kindern nötig ist, gebraucht wird dann nur noch das Kochgeschirr. Außerdem die Freude am Kochen, doch die kommt bei Kindern von ganz allein. Vorkenntnisse sind nicht vonnöten, jeder Kochanfänger kann mit der Kochbox starten. Durch die leichte Zubereitung und die geschmackliche Vielfalt der verschiedenen Menüs wird die Lust am Kochen geweckt.

Diese wiederum ist gerade für Kinder wichtig, weil sie eine Voraussetzung für die gesunde Ernährung ist. Die Kleinen sollen Lust am Selbermachen haben und nur in Notfällen auf Fertigmenüs ausweichen wollen. Eine frisch zubereitete Mahlzeit ist deutlich gesünder! Ein weiterer Vorteil liegt in der Menge der Zutaten. Diese ist genau auf das jeweilige Rezept abgestimmt, sodass nichts weiter übrig bleibt und nichts weggeworfen werden muss.

Wichtig für das Kochen mit Kindern: Wer alles aus frischen Zutaten zubereiten will, sollte unbedingt an die richtige Vorbereitung denken. ( Foto: Adobe Stock Kirill Grekov )

Wichtig für das Kochen mit Kindern: Wer alles aus frischen Zutaten zubereiten will, sollte unbedingt an die richtige Vorbereitung denken. ( Foto: Adobe Stock Kirill Grekov )

One-Pot-Gerichte kochen mit Kindern

Beim Kochen mit Kindern besteht die ständige Gefahr, dass sich die Kleinen verbrennen oder verbrühen. Umso weniger Platten und Töpfe die Eltern im Auge behalten müssen, desto besser ist es daher! One-Pot-Gerichte sind Mahlzeiten, die in einem einzigen Topf zubereitet werden.

Das ist vor allem für das Kochen mit Kindern interessant, denn es müssen weder viele verschiedene Töpfe im Blick behalten werden noch dauert die separate Zubereitung der Soße deutlich länger als die Zubereitung der übrigen Zutaten. Am Ende des Kochens steht daher eine fertige Mahlzeit bereit, bei der nicht noch auf das Garen einzelner Zutaten gewartet werden muss.

Es gibt nur wenige Grundregeln für schnelle One-Pot-Gerichte:

  • alle Zutaten garen in einem Topf
  • kein Abgießen des Kochwassers
  • keine separate Soßenzubereitung
  • kein separates Anbraten

Dadurch, dass das Kochwasser nicht abgegossen wird, werden auch die vielen wertvollen Vitamine nicht einfach weggeschüttet. Außerdem schmeckt das Essen intensiver, wenn das Kochwasser noch vorhanden ist.

Als Basis für One-Pot-Gerichte werden meist Nudeln verwendet, doch auch Quinoa, Couscous und Reis sind möglich. Je nach Rezept wandern dann alle Zutaten nach und nach in den Topf und garen dort. Am Ende ist die Mahlzeit fertig (und konnte sogar noch ohne hohen Verschmutzungsgrad bezüglich des Kochgeschirrs zubereitet werden).

 Das Kochen mit Kindern ( Foto: Adobe Stock - JackF ) kann durchaus eine Herausforderung sein. ( Foto: Adobe Stock JackF_)

Das Kochen mit Kindern ( Foto: Adobe Stock – JackF ) kann durchaus eine Herausforderung sein. ( Foto: Adobe Stock JackF_)

Tipps für das Kochen mit Kindern

Das Kochen mit Kindern kann durchaus eine Herausforderung sein. Vor allem, wenn nicht nur ein kleiner Chefkoch dabei ist, sondern mehrere Kinder im Auge behalten werden müssen. Dennoch lohnt es sich, denn so lernen die Kleinen schon früh, was es heißt, das Essen zuzubereiten. Sie können schon bald selbst am Herd stehen und Mama und Papa eine Mahlzeit bereiten. Wichtig ist aber, dass bestimmte Regeln vereinbart werden, die auch eingehalten werden müssen. Ein Beispiel ist die Nutzung des Herdes, wenn kein Erwachsener in der Nähe ist: Das ist tabu!

Die Tipps im Einzelnen

Eltern sollten unbedingt auf gesunde Zutaten achten. Auch Plinse gehen schnell zuzubereiten und werden von den Kleinen geliebt, doch wirklich gesund sind sie nicht! Das gilt auch für Milchreis, beides Gerichte, die Kinder lieben und gern jeden Tag essen möchten.

Dass das nicht geht, versteht sich von selbst.

Hilfreich sind überdies die folgenden Tipps:

  1. Fähigkeiten der Kinder richtig einschätzen

    Die zweijährige Tochter kann freilich noch kein Gemüse schnippeln, der große Sohn hingegen fühlt sich mit dem bloßen Waschen des Gemüses unterfordert. Je nach Alter sollten die Kinder passende Aufgaben bekommen, die ihnen Spaß machen und sie ein wenig fordern, ohne eine zu hohe Verletzungsgefahr mitzubringen.

  2. Sicherheit in der Küche

    Kleine Finger haben nichts auf der Herdplatte oder an der heißen Scheibe des Backofens zu suchen. Doch auch das Stehen an der Arbeitsplatte kann gefährlich sein! Ist das Kind noch so klein, dass es einen Hocker oder Stuhl braucht, um an die Arbeitsplatte zu gelangen und dort zum Beispiel Gemüse zu schnippeln, muss der Hocker oder Stuhl unbedingt kippsicher sein. Ideal ist es auch, wenn der Stuhl so hingestellt werden kann, dass das Kind nicht zu jeder Seite herunterfallen kann. Ansonsten gilt natürlich in puncto Sicherheit, dass scharfe Messer, Herdplatte und Pürierstab nicht einfach so erreichbar sein sollten.

    Wenn mit Lebensmitteln hantiert wird, geht sich jeder zuvor die Hände mit Seife waschen. ( Foto: Adobe Stock LIGHTFIELD STUDIOS)

    Wenn mit Lebensmitteln hantiert wird, geht sich jeder zuvor die Hände mit Seife waschen. ( Foto: Adobe Stock LIGHTFIELD STUDIOS)

  3. Zubehör richtig wählen

    Rührlöffel, Nudelholz und Spaghettikelle müssen nicht in Kindergröße vorhanden sein. Die Kinder können die ganz normalen Haushaltsgeräte von den Großen verwenden. Das Mini-Equipment mag zwar lustig aussehen, ist aber meist unnötig.

  4. Hygiene beachten

    Wenn mit Lebensmitteln hantiert wird, geht sich jeder zuvor die Hände mit Seife waschen. Diese einfache Regel merkt sich jedes Kind schnell und auch die Eltern sollten sich daran halten. Geschirr, welches für die Zubereitung von rohem Fleisch verwendet wurde, muss danach abgespült werden und wird nicht wiederverwendet. Arbeitsplatten werden regelmäßig gereinigt und sollten immer feucht abgewischt werden. Nach dem Abschmecken wird der Löffel nicht erneut in die Suppe getaucht, sondern muss zuvor abgewaschen werden.

  5. Geduld haben

    Die ersten Kochversuche laufen meist eher schleppend und die Kinder sind noch unsicher. Eltern sollen nun auf keinen Fall die Geduld verlieren, ansonsten wird das Kind beim nächsten Mal kein Interesse mehr zeigen. Außerdem kann es sein, dass es nicht die ganze Zubereitungszeit über in der Küche bleibt, sondern nur anfangs ein wenig mitmacht. Das ist nicht schlimm!

  6. Viel loben

    Der kleine Starkoch braucht jede Menge Anerkennung und kein Bemängeln möglicher Missgeschicke. Das würde nur die Freude am Kochen trüben und diesen Spaß viel zu negativ behaften. Außerdem kann auch ein zerhackter Schinken noch gebraten werden! Das Mehl-Massaker lässt sich mit einem Lappen wegputzen und auch alles andere kann wieder beseitigt werden.

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