Hänseleien in der Schule
Es ist nicht immer leicht für die Kinder sich zu behaupten und nicht als Außenseiter dazustehen, der unter Umständen immer wieder gehänselt und verspottet wird.
Kinder können sehr gemein zueinander sein, egal ob man zu groß oder zu klein, zu dick oder zu dünn ist, schulisch gute Leistungen bringt, diese oder andere Makel genügen manchen Kindern, um ein anderes Kind regelrecht zu drangsalieren oder zu ärgern
Hilfreiche Tips lassen sich einfach und wirkungsvoll anwenden.
Die meisten Kinder schämen sich, wenn sie als Außenseiter dastehen und suchen sich deshalb keinerlei Hilfe von außerhalb.
Sie sind meist nicht in der Lage sich zu wehren und stehen einfach nur traurig in der Ecke oder laufen einfach weg. Somit werden sie weiterhin geärgert, da sie ja eine leichtes Opfer sind.
Eltern kennen ihre Kinder am besten. Bemerkt man eine Veränderung am Kind, zieht es sich zu Hause zurück, ist es plötzlich nicht mehr so fröhlich oder vergnügt, sucht es keinen Kontakt mehr zu Freunden, so sollte man auf jeden Fall das Gespräch mit seinem Kind suchen. Man sollte gemeinsam eine Lösung des Problems finden und es tatkräftig unterstützen.
Schafft es aber ein Kind sich zu wehren, so sind die Angreifer erst einmal geplättet und verwirrt.
Damit das Kind es aber selbstbewußt und gestärkt rüber bringt, sollte dies auf jeden Fall mit dem Kind zu Hause als Rollenspiel geübt werden.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, sich Verbündete zu suchen, die zu einem halten. In der Gruppe fühlt sich niemand so richtig als Außenseiter und der Spott der Anderen tut nicht ganz so weh. Außerdem verlieren die Angreifer bald die Lust daran, wenn man sich als Gruppe nicht wirklich darüber ärgert.
Die Hänseleien gehen meist von einem Kind in der Gruppe aus, das sich als Anführer oder Boss ausgibt. Spricht man diese Kind direkt an und überrascht es mit gekonntem Kontra, so ist es gewiß leicht irritiert und seine Mitläufer regt es unter Umständen zum Nachdenken an, ob ihr handeln wirklich so angebracht ist. Im Idealfall schließen sich die Mitläufer nicht mehr der Meinung des Anführers an und plötzlich steht dieser ganz alleine da.
Selbstbewußte Kinder oder Kinder die sich selbst mit all ihren Stärken und Schwächen akzeptieren bieten wenig Angriffsfläche für ältere oder gemeine Kinder. Denn sich selbst zu mögen heißt auch sich in seiner Haut wohl zu fühlen und unter Umständen auch dadurch dem Ganzen etwas positives abzugewinnen.
So kann man beispielsweise mit seinem schulischem Wissen anderen, schwächeren Kindern helfen und diese Unterstützen und somit wird man nicht als arrogant abgestempelt sondern als neuen, hilfbereiten Freund bezeichnet.
Oder ist man der Größte in der Klasse, so kann dies auch seine guten Seiten haben und dem Kind bewußt sein, etwas besonderes zu sein im positiven Sinne.
Auch etwas übergewichtige Kinder können sportlich aktiv sein und jeder hat so seine Stärken und Schwächen und sich selbst zu akzeptieren, so wie man ist, das ist die beste Voraussetzung um selbstbewußt und beliebt zu sein.