Alles rund ums Essen
Kinder sind bei neuen oder unbeliebten Speisen gleich fertig, sie behaupten: „Das mag ich aber nicht!“.
Aber probiert haben sie es leider nicht, vielleicht würden sie es doch mögen.
Viele schieben das Ablehnen von bestimmten Speisen auf die Trotzphase des Kindes. Der eigene Willen wird durchgesetzt und alles was mit Pflicht zu tun hat wird grundsätzlich abgelehnt.
Somit natürlich auch bestimmte Nahrungsmittel, die nicht gerade auf der Favoritenliste des Sprößlings liegt. Dieser Kampf geht in vielen Familien leider schon beim Frühstück an und hört beim Abendessen auf.
Ohne lange darüber nachzudenken lehnen die Kinder die aufgetischten Speisen sofort ab. Das kann daran liegen, daß die Kinder Mama und Papa testen wollen und abwarten, wie diese auf die Ablehnung reagieren.
Ein weitere Grund der Essensverweigerung könnte das Problem von neuen und unbekannten Speisen sein. Auch das Aussehen der Gerichte spielt eine wesentliche Rolle bei Kindern.
Als Eltern sollte man kreativ sein, so z.B. wird Obst im allgemeinen nicht so gerne von dem Kind gegessen,. Damit diese aber vielleicht doch zugreifen, so sollten die Eltern doch einfach einmal das Obst zerkleinern und auf Spieße stecken. Das sieht nicht nur toll aus, es motiviert bestimmt auch die Kinder zum Zugreifen.
Wird Gemüse verweigert, so pürriert man dies und gibt es „unsichtbar“ in die Soße mit dazu. Das Kind bekommt somit unbewußt doch noch seine Ration an Gemüse ab.
Mit diesen kleinen aber wirksamen Tricks umgeht man so manche lästige Diskussion übers Essen.
Als Regel gilt aber auf jeden Fall, daß man seinen Nachwuchs nicht zum Essen zwingen soll. Als Erwachsener hat man ja auch so seine Lieblingsspeisen. Man sollte auf jeden Fall sein Kind immer wieder Probierhäppchen anbieten, vielleicht entdeckt der Sprößling dadurch vielleicht noch weitere Speisen die ihm gut schmecken.
Im Allgemeinen reichen den Kindern drei Hauptmahlzeiten. Nur bei Bedarf können kleinere Zwischenmahlzeiten angeboten werden.
Grundsätzlich sind pflanzliche Lebensmittel wie Getreide, Kartoffeln, Obst und Gemüse täglich wichtig.
In Maßen sind tierische Lebensmittel wie Ei, Fleisch und Milch anzubieten.
Möglichst selten oder wenig sollten fettreiche oder frittierte Speisen angeboten werden. Das Gleiche gilt für Süßigkeiten, wie Schokolade, Eis usw. oder aber auch Sahne.
Wasser oder ungesüßter Tee reicht zum Trinken völlig aus. Ab und zu darf es auch einmal eine Limonade, ein Fruchtsaft oder eine Fruchtsaftschorle sein. Hier sollte man aber wissen, daß solche Getränke den Appetit des Kindes reduzieren.