Nachdem die werdende Mutter die erfreuliche Nachricht erhalten hat, kann sie sich darauf einstellen, dass sie in den nächsten Monaten mehr Zeit bei ihrem Gynäkologen verbringen wird.
Regelmäßige Kontrollen sind enorm wichtig für Mutter und Kind
Während der Schwangerschaft sollte in den ersten Monaten in einem Abstand von vier Wochen eine ärztliche Untersuchung durchgeführt werden. Somit kann gewährleistet werden, dass auf Risiken schnell eingegangen werden kann und dass im Notfall schnell gehandelt wird. Ab der 32. Schwangerschaftswoche wird der Abstand zwischen den Arztbesuchen auf zwei Wochen herabgesetzt. Selbstverständlich sind diese Untersuchungen nicht Pflicht, doch empfohlen werden sie in jedem Fall.
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Schwangere und Mutterpass sollten immer mitgenommen werden
Die Befunde der ärztlichen Untersuchungen werden in den Mutterpass eingetragen. Bei diesem Pass handelt es sich um kleines Heft, in welchem sämtliche relevanten Daten zur Mutter und die Befunde der Untersuchungen während der Schwangerschaft eingetragen werden.
So sind unter anderem im Mutterpass Informationen über die Blutgruppe, den Eisengehalt im Blut und über eventuelle Erb- und Immunkrankheiten der Mutter aufgeführt. Auch Daten über das Baby werden im Mutterpass eingetragen. Dazu gehört unter anderem die Größe und das Gewicht bei jeder Untersuchung sowie der Geburtstermin.
Bei jeder Untersuchung durch den Arzt werden Werte wie Körpergewicht, Blutdruck und Herztöne des Babys erfasst. Außerdem werden während der Schwangerschaft mindestens drei Ultraschalluntersuchungen empfohlen, die bei einer regulär verlaufenden Schwangerschaft von der gesetzlichen Krankenkasse getragen werden.
Während der Schwangerschaft kann der so genannte Schwangerschaftsdiabetes auftreten. Während der regelmäßigen Untersuchungen kann diese besondere Form der Diabetes frühzeitig erkannt und behandelt werden. Auch ein Termin beim Zahnarzt sollte vereinbart werden, denn die Schwangerschaft beeinträchtigt das Zahnfleisch der werdenden Mutter.