SCHLAFPROBLEME bei jungen Müttern:
1.Sport:
Durch den Sport, ob zu Hause beim Joggen oder im Fitneßstudio, kommt der gesamt Organismus in Schwung, die Herzfrequenz steigt und Hormone werden ausgeschüttet. Deshalb sollte man bitte 3 Stunden vor dem Schlafen keinen Sport mehr treiben. Denn sonst ist man zu sehr „aufgedreht“.
Besser ist es, wenn man tagsüber aktiv wird, z.B. beim Kinderwagen schieben kann man sein Tempo auf Walkgeschwindigkeit erhöhen. Je mehr man sich tagsüber bewegt umso größer ist abends der Schlafdruck. Zusätzlich tut am Abend ein Saunagang oder ein warmes Bad dazu beitragen, daß man müde ins Bett fällt.
2.Essen:
Endlich, wenn die Kinder schlafen kann man mit dem Partner einen schönen Abend zu zweit genießen, bsp. mit Wein und leckerem, üppigen Essen. Ein tolles Event, wenn man sich tagsüber von Breiresten oder Keksen ernährt. Hin und wieder ist das genehmigt. Besser fürs Ein- und Durchschlafen eignet sich allerdings leichte Kost und wenig Alkohol. Wer einen vollen Magen hat, dem gelingt das Einschlafen meist wunderbar, doch wer viel verdauen muß wacht leichter wieder auf. Zusätzlich verstärkt der Alkoholgenuß noch, daß man kaum einen erholsamen Tiefschlaf erlebt, sondern nur mehrere leichte Traumphasen erreicht, aus denen man schnell wieder erwacht.
3.Stress vermeiden:
Hausarbeiten wie staubsaugen, bügeln, abwaschen usw. oder lästige Telefonate führen, Streitgespräche mit Bekannten oder dem Partner führen, das alles läßt einen den Schlaf rauben. Jede Form von Stress verhindert, daß man zu dem wohlverdienten Schlaf kommt. Der Körper und die Psyche können sich bei Stress nicht entspannen. Der Grund liegt darin, daß bei Stress sich die Blutgefäße verengen, Hände und Füße werden kalt, und das erschwert das Einschlafen.
1.Tagsüber schlafen:
Weil man nachts von dem Baby in der Tiefschlafphase geweckt wird, sollte man tagsüber etwas Schlaf nachholen. Wenn das Baby seinen Mittagsschlaf abhält, so sollte man sich auch Ruhe gönnen. Der Mittagsschlaf sollte aber nicht länger als 30 Minuten dauern, denn wenn man länger schläft vermindert sich häufig der nächtliche Schlafdruck, und das kann wiederum zu Schlafstörungen führen. Man sollte auf den Körper hören und deshalb nur ins Bett gehen, wenn man auch wirklich müde ist.
2.Das Baby ins Bett bringen:
Babys lieben Einschlafrituale. Singen, vorlesen, kuscheln oder in den Schlaf wiegen ist für die Kleinen toll. Für einem selber bedeutet es aber, daß Schlafhormon Melatonin wird ausgeschüttet und man wird selbst dabei sehr müde. Man schläft mit dem Kind ein, ist aber nach 1-2 Stunden wieder wach. Später wenn man wieder ins Bett geht ist aber der Schlafdruck weg und man kann meist nur sehr schlecht wieder einschlafen. Besser wäre es, wenn man das Baby dazu bringt selbst einzuschlafen. Man könnte sich ja an sein Bett stellen, anstatt sich hinzusetzen oder gar hinzulegen. Die eigenen Augen fallen dabei nicht so schnell zu.
3.Abendritual:
Eine Tasse warme Milch mit einen TL Honig als Gutenachttrunk. Keinen Alkohol zu sich nehmen, das ist ein Schlafräuber. Ein warmes Kräuterbad hilft auch bei Einschlafproblemen.
Außerdem sollte man nicht mit kalten Füßen ins Bett gehen, denn dann klappt es nicht so recht mit dem Einschlafen. Abhilfe kann man ganz leicht schaffen, wenn man seine kalten Füße vor dem Zubettgehen noch einmal heiß abbraust, und schon fühlt man sich so richtig wohl.