5 Tipps für ein entspanntes Babyschwimmen

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Viele Elternpaare möchten mit Ihrem Baby nach den ersten Lebensmonaten zum Babyschwimmen gehen. Das warme Badewasser ähnelt der gewohnten Umgebung eines Embryos im Mutterleib und fördert den Bewegungsdrang der Kleinen. Gleichzeitig vermittelt das Babyschwimmen Vertrauen zwischen dem Kind und seiner Mutter oder seinem Vater.

Diese innigen Momente im Schwimmbecken bringen auf der einen Seite Spaß und sorgen auf der anderen Seite für Entspannung und Erholung vom Alltag. Ab einem Lebensalter von drei bis sechs Monaten ist das Babyschwimmen daher in vielen Familien ein fester Termin im Wochenplan. Was beim Babyschwimmen wichtig ist und was Sie als frisch gebackenes Elternpaar wissen sollten, verraten Ihnen die folgenden fünf Tipps.

1. Tipp: Vorbereitung auf das Babyschwimmen

Gute Vorbereitung ist bekanntlich die halbe Miete und das gilt auch fürs Babyschwimmen. Wenn Sie regelmäßig ins Schwimmbad gehen, ist eine Schwimmtasche eine praktische Anschaffung. Darin können Sie alle benötigten Schwimmsachen verstauen und sparen im Alltag Zeit beim Packen. Unbedingt ins Gepäck gehört eine Schwimmwindel. Diese besondere Windel ist wasserfest und beispielsweise in Drogeriemärkten erhältlich. Denken Sie aber auch an Ihre Wickeltasche mit normalen Windeln für die Zeit nach dem Aufenthalt im Schwimmbecken.

Zum Schutz der Babyhaut vor Austrocknung ist eine Lotion sinnvoll. Damit cremen Sie Ihren Nachwuchs nach der Schwimmstunde in Ruhe ein. Stecken Sie zusätzlich warme Kleidung in die Schwimmtasche, mit der Sie ein Auskühlen des Körpers nach dem Baden verhindern. Ideal eignen sich dicke Babysocken, ein Mützchen und im Winter kleine Handschuhe. Zum Abtrocknen benötigen Sie außerdem ein Handtuch und für die Unterhaltung das passende Spielzeug.

Gute Vorbereitung ist bekanntlich die halbe Miete und das gilt auch fürs Babyschwimmen. Wenn Sie regelmäßig ins Schwimmbad gehen, ist eine Schwimmtasche eine praktische Anschaffung. (#01)

Gute Vorbereitung ist bekanntlich die halbe Miete und das gilt auch fürs Babyschwimmen. Wenn Sie regelmäßig ins Schwimmbad gehen, ist eine Schwimmtasche eine praktische Anschaffung. (#01)

Packliste für die Schwimmtasche:

  • Schwimmwindeln
  • Körperlotion
  • Wasserspielsachen
  • Handtuch
  • warme Kleidung und Mützchen
  • Wickeltasche
  • Fläschchen
  • Schwimmsachen für Sie als Elternteil

Vergessen Sie beim Packen nicht, dass auch Sie mit ins Schwimmbecken gehen und entsprechende Badesachen benötigen. Dazu gehören Badekleidung, ein Handtuch, Badeschlappen, Pflegeprodukte für die Dusche nach dem Schwimmbadbesuch und möglicherweise Schminkutensilien. Auch Sie schützen sich durch warme Kleidung vor dem Auskühlen und stillen mit einem eingepackten Snack den Hunger nach der sportlichen Betätigung.

Video: Babyschwimmen (DVD Lehrvideo)

2. Tipp: Schwimmbad finden

Wenn Sie in einer größeren Stadt leben, haben Sie sicherlich eine Auswahl an Schwimmbädern vor Ort. Achten Sie speziell beim Babyschwimmen darauf, dass im Bad ein Aktivkohlefilter verwendet wird. Solche Filteranlagen reduzieren das Risiko für Krankheitsübertragungen und ermöglichen den Einsatz von weniger Chlor im Schwimmwasser.

Zwar ist Chlor für die Wasserreinigung unverzichtbar, es kann in großer Menge jedoch zu Hautreizungen führen und strapaziert die Atemwege. Das gilt besonders für kleine Kinder. Sinnvoll bei der Schwimmbadwahl ist auch, dass Sie die Entfernung zu Ihrem Zuhause berücksichtigen. Je kürzer der Weg ausfällt, desto weniger Aufwand und Stress verursacht das wöchentliche Babyschwimmen in Ihrem Tagesablauf.

Falls Sie Freundinnen oder Bekannte mit Nachwuchs haben, fragen Sie nach einer Empfehlung für ein Schwimmbad oder schließen Sie sich ihnen an. Möglicherweise können Ihnen auch andere Eltern aus der Babygruppe einen Tipp geben oder Sie fragen Ihre Hebamme und den Kinderarzt nach einer Empfehlung für ein Schwimmbad mit Babyschwimmen im Kursangebot.

3. Tipp: Babyschwimmen als Kurs buchen

Die Vorteile beim Babyschwimmen liegen klar auf der Hand. Dieser Artikel zum Babyschwimmen zeigt Ihnen auf, welche Möglichkeiten der Förderung Sie nutzen können und wie Sie gemeinsam Spaß im Schwimmbad haben. Doch was ist besser: Alleine mit dem Kind ein Schwimmbad zu besuchen oder einen Babyschwimmkurs zu buchen? Hier entscheidet selbstverständlich Ihre persönliche Vorliebe über die beste Wahl.

Ein Kurs hat jedoch einige Vorteile, die nicht von der Hand zu weisen sind. Sie lernen beispielsweise andere Eltern mit Ihren Kindern kennen und können Kontakte knüpfen oder Freundschaften schließen. Viel wichtiger ist jedoch, dass Sie von Profis die richtigen Handgriffe lernen. Mit ihnen bewegen Sie Ihr Baby sicher und ruhig durch das Badewasser. Auch zahlreiche Wasserspiele und Fördermöglichkeiten lernen Sie in Kursen zum Babyschwimmen kennen.

Wer lieber auf eigene Faust ins Schwimmbad gehen möchte, der plant zu Beginn am Besten eine maximale Dauer von 15 Minuten Wasseraufenthalt ein. Steigern Sie die Zeitspanne langsam und achten Sie darauf, dass Ihr Nachwuchs den Spaß an der Sache nicht verliert. Pro Woche reicht ein Schwimmbadbesuch aus. Mehr als zwei Besuche sollten Sie keinesfalls einplanen, um die empfindliche Babyhaut nicht zu sehr zu strapazieren.

4. Tipp: Mögliche Inhalte für Wasserspiele mit Babys

Da die Bezeichnung Babyschwimmen etwas irreführend ist, erwarten einige Elternpaare bei diesen Kursen einen Schwimmunterricht für Ihren Nachwuchs. Genau genommen handelt es sich jedoch um Wassergymnastik, die Eltern und Kinder gemeinsam genießen. Das Planschen und der Spaß stehen dabei eindeutig im Vordergrund. Da es also nicht um das Schwimmenlernen geht, ist Beschäftigung im Schwimmbecken gefragt.

Beim ersten Schwimmbadbesuch sollten Sie Ihren Nachwuchs langsam an das ungewohnte Element heranführen. Lassen Sie dazu anfänglich nur wenige Wassertropfen über Arme und Beine laufen. Im Anschluss können Sie erst die Füße, dann den Po und schließlich die Arme in das Schwimmbecken tauchen. Babys fühlen sich meistens schnell sehr wohl im warmen Badewasser und entdecken ihren Spaß am Planschen.

Sobald dieses Wohlfühlen einsetzt, beginnen Sie mit spielerischen Aktionen im Schwimmbecken. Lassen Sie Ihren Nachwuchs dazu langsam in Ihren Händen durch das Wasser gleiten. Der Einsatz von Wasserspielzeug sorgt ebenfalls für Spaß und jede Menge Bewegung. Damit Ihr Sonnenschein im Wasser ausgiebig mit den Füßen strampeln kann, legen Sie ihn auf den Rücken. Dabei sollte der Kopf an Ihre Schulter gelehnt sein und ein Arm unter dem Körper durchführen. In dieser sicheren Position sorgt das feste Strampeln mit den Füßen für viel Freude.

Weitere Ideen und Anregungen erhalten Sie vom Kursleiter. Er zeigt den teilnehmenden Erwachsenen unterschiedliche Bewegungen, leichte Spiele und gemütliche Positionen im Schwimmwasser.

Weitere Ideen und Anregungen erhalten Sie vom Kursleiter. Er zeigt den teilnehmenden Erwachsenen unterschiedliche Bewegungen, leichte Spiele und gemütliche Positionen im Schwimmwasser. (#02)

Weitere Ideen und Anregungen erhalten Sie vom Kursleiter. Er zeigt den teilnehmenden Erwachsenen unterschiedliche Bewegungen, leichte Spiele und gemütliche Positionen im Schwimmwasser. (#02)

5. Tipp: Auf die Gesundheit achten

Schwimmbäder bergen für Babys unterschiedliche Risiken. Vor allem leichte Infektionen werden im warmen Schwimmbecken schnell übertragen. Mittelohrentzündungen, Magen-Darm-Infekte und Hautirritationen sind daher keine Seltenheit. Diese Risiken sollten Sie jedoch nicht vom Babyschwimmen abhalten. Schließlich ist das Planschen mit viel Spaß und Bewegung verbunden. Es fördert die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Nachwuchs. Das Risiko für eine Erkrankung reduzieren Sie, indem Sie Ihr Baby stets im Blick haben.

Sollte es sich im Wasser unwohl fühlen oder erste Anzeichen eines Infekts zeigen, verlassen Sie das Schwimmbecken. Grundsätzlich ist gründliches Abtrocknen ebenso wichtig für die Gesundheit, wie ausreichend warme Babykleidung nach der Schwimmstunde. Kinder leiden häufig unter Infekten und in der Regel klingen sie schnell wieder ab. Spätestens zwei Wochen vor Kursbeginn ist eine Impfung gegen Rotaviren sinnvoll. Sie verursachen unangenehme Erkrankungen im Magen-Darm-Bereich.

Mit einem kranken Kind sollte der Schwimmbadbesuch lieber ausfallen. Die körperliche Belastung ist bei Erkältungen, Fieber oder anderen Infekten ein unnötiges Risiko und könnte den Krankheitsverlauf negativ beeinflussen. Setzen Sie einfach so lange aus, bis es Ihrem Sonnenschein wieder gut geht und Sie gemeinsam den Spaß beim Planschen genießen können. Zum Babyschwimmen in Hallenbädern gibt es aber auch negative Stimmen – wie z.B. bei volksstimme.de.


Bildnachweis:© Fotolia-Titelbild: Langer -#01: Kzenon-#02:Kristin Gründler

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